WIE MAN SEIN EIGENES VISUALISIERUNGSPROGRAMM AUFSTELLEN KANN.
(Aus: Porter K., Foster J.: Mentales Training, ISBN 3-405-13471-4)
1.) Seinen Sport sehen, hören, fühlen.
2.) Notiere oder sprich auf ein Band jedes Detail, das du siehst, hörst oder fühlst.
3.) Fange mit der Ankunft am Austragungsort des Wettbewerbs an, gehe durch das
Aufwärmprogramm und die wenigen Minuten vor deinem Start
4.) Gehe in lebendige, klare Details des Wettkampfes, seines Erlebens deinerseits,
eingeschlosssen das Wetter, die Farben, das Licht, die Geräusche sowie die Temperatur
und die Atmosphäre.
5.) Zusätzlich zu den Einzelheiten stelle dir vor, wie du völlig entspannt und selbssicher
bist - deinen Körper sowie deine geistige Verfassung unter Kontrolle hast - fühle
das Selbstvertrauen, die Fähigkeit und die Kontrolle in deinen Körper wie in deinen Geist.
Schliesse Schlüsselwörter mit ein, so dass du sie während des Wettkampfes abrufen
kannst.
6.) Gehe den ganzen Wettbewerb durch und sehe, höre, fühle dich dabei an jedem wesentlichen
Punkt in diesem Ereignis. Fühle dich ruhig, locker und konzentriert deinen Sport ausführen.
7.) Nachdem du das Visualisieren deiner Disziplin beendet hast, notiere Aussagen oder
Erklärungen zur Entspannung und erinnere dich an dein eigenes Selbstvertrauen, deinen
Grad der Fitness und deiner mentalen Stärke.
Sage zu dir selbst: Ich bin ein Gewinner.
8.) Schreibe alles auf ein Blatt Papier, lese nochmal durch und bearbeite den Text.
Dann sprich ihn langsam auf Band.
9.) Achte beim Abhören auf kleinere Fehler und Mängel und nehme entsprechende Änderungen
im Manuskript vor.
10.) Höre dein fertiges Band vor einem Wettbewerb so oft an, wie du willst. (Wenigstens
einmal am Tag)
Wähle einen ruhigen Zeitpunkt und einen Ort, wo du ungestört bist (morgens - abends).
zu Punkt 5: Schlüsselwörter:
Ich stehe ruhig / locker, bin voll konzentriert, ziehe ruhig ab.
Man kann auch bei leiser Hintergrundmusik auf Band sprechen.
Bei der Geschäftsstelle des
Deutschen Schützenbundes
gibt es eine Audiokasette und das Trainingsprogramm für Sportpsychologie zu erfragen.
Auf unserer Literaturseite
findest du Bücher, die dir weiterhelfen können